altabadia01 2021Ein Sieg und ein zweiter Rang in Alta Badia, dabei das zweite Rennen vom Montag mit über einer Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten Luca De Aliprandini zu gewinnen, unglaublich, dies ist auch für mich schwer zu fassen. Nach dem ersten Rennen vom Sonntag wusste ich, dass da noch etwas mehr geht. Umso schöner, dass es dann am Montag im Rennen so gut aufgegangen ist. Auch wenn solche Erfolge natürlich helfen, auch noch die letzten Kraftreserven zu mobilisieren, bin ich nun froh, dass ich einige Tage Zeit habe, wieder aufzutanken und dies alles auch ein wenig zu verarbeiten.

Mit den Speed-Rennen in Gröden und den beiden Riesenslaloms in Alta Badia standen vor Weihnachten noch vier Rennen in meinen Disziplinen auf dem Programm. Aufgrund des dicht gedrängten Rennkalenders und den anspruchsvollen Rennen in Alta Badia habe ich mich in Absprache mit den Trainern entschieden, die Abfahrt und damit auch die beiden Abfahrtstrainings in Gröden auszulassen. Dieser Entscheid machte sich dann leider im Super-G vom Freitag in Gröden bemerkbar. Insbesondere was die Materialabstimmung anbelangte, fehlten mir die technischen Erkenntnisse der beiden Trainings. Es ist immer sehr schwierig, in Gröden schnell zu sein. Die Abstimmung muss so wenig aggressiv sein, wie möglich. Ich habe mein Set-up bewusst so gewählt, trotzdem hat es nicht so gut geklappt wie in Beaver Creek. Nach einer zu Beginn soliden Fahrt verlor ich im untersten Teil trotz gutem Tempo viel Zeit auf die Schnellsten. Letztlich reichte es dann mit 1,37 Sekunden Rückstand auf den Sieger Alexander Kilde noch zu Rang 24. Der Weltcup-Winter ist lang. Es gilt mit den Kräften haushälterisch und klug umzugehen, da kann eine solche Rangierung in den hinteren Bereichen schon einmal passieren. Wichtig ist, dass wir alle im Team die richtigen Schlüsse daraus für das nächste Jahr ziehen.

altabadia02 2021In Alta Badia zahlte sich dann das zusätzliche Riesenslalom-Training mit dem Sieg und Rang 2 vollumfänglich aus. Die Gran Risa gehört zu den legendären Riesenslalom-Pisten im Weltcup. Nun hat es auf dieser anspruchsvollen Piste nach den Rängen 5 und 4 in den Vorjahren endlich geklappt. Vor zwei Jahren wurde ich Fünfter, verletzte mich aber am Knie, was eine mehrwöchige Pause nach sich zog. Letztes Jahr wurde ich vier Hundertstelsekunden hinter Justin Murisier Vierter. Im ersten Rennen vom Sonntag trennten mich nach dem ersten Lauf nur wenige Hundertstelsekunden von dem Führenden Mathieu Faivre. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren konnte ich diese gute Ausgangslage im zweiten Lauf nutzen und belegte schliesslich knapp hinter Henrik Kristoffersen den zweiten Rang. Als Zweitletzter im zweiten Lauf war ich doch ein wenig von der unruhigen Piste überrascht. Diese war stark gezeichnet, was es nicht ganz einfach machte. Der zweite Lauf war ein grosser Kampf. Ich dachte schon, dass es schwierig wird, das Ausmass der Schwierigkeiten überraschte mich dann aber doch. Ich bekam mit, dass Patrick Feurstein sehr lange vorne lag und viele Plätze gut gemacht hat. Am Schluss bin ich überglücklich, dass es nun endlich mit einem Podestplatz in Alta Badia geklappt hat.

In den letzten sieben Rennen im Riesenslalom wurde ich viermal Erster und zweimal Zweiter. Mit dieser unglaublichen Bilanz verabschiede ich mich natürlich gerne in die kurze Weihnachtspause, ehe dann in Bormio die nächsten Speed-Rennen auf dem Programm stehen. Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest.

Euer Marco

 

Zurück 

Mein Hauptsponsor

helvetia

Meine Skimarke

Stoeckli pos

Meine Premium-Partner

longines   longines   TITLIS Engelberg   TITLIS Engelberg   Garaventa   Electrolux   descente   Intercheese   reusch   Vitabad   syntax   NeoVac   Raiffeisen   Nature Valley   Electrolux   Electrolux   savida voith   CrossEquip   x-bionic

fb icon  Insta icon  fis live neg  fis calendar neg  swissski  specials

RedBull contentpool

Copyright ©   – All rights Reserved – marcoodermatt.ch

Impressum
Webdesign by ahDesign.ch