Noch am Tage meines Sturzes in Val d‘Isère reiste ich mit Servicemann Ernest Amgarten für genauere Untersuchungen zurück in die Schweiz.
Das MRI zeigte, wie von mir bereits befürchtet, eine Verletzung am Knie. Beim Sturz erlitt ich im linken Knie einen Riss beim äusseren Meniskus. Bereits einen Tag später, am 21.01.2017, wurde ich in Zürich, an der Uniklinik Balgrist, operiert.
Die Arthroskopie verlief nach Plan und ich konnte bald wieder nach Hause. Ich musste mich vor dem operativen Eingriff für eine der zwei Möglichkeiten entscheiden. Ich habe mich für meine Gesundheit in der Zukunft entschieden resp. für das Nähen des Meniskus.
Ein Entfernen kam für mich als 19-jähriger nicht in Frage. Das Nähen des Meniskus verursacht jedoch eine viel längere Genesungszeit – es wurde mir schnell klar, dass die Schwünge in Val d’Isère die letzten dieses Winters waren…
Die Reha verläuft zurzeit gut und ich bin sehr zufrieden mit der Genesung.
Ich sehe von Tag zu Tag Fortschritte, zwar nicht auf den Skiern, jedoch in der Physiotherapie. Ich nehme mir die Zeit, die mein linkes Knie braucht.
Nebst der Schule und dem täglichen Training und Physioübungen wird es mir also nicht so schnell langweilig.
Ich schaue nun nach vorne und freue mich jetzt schon wieder, im Sommer mit meinem Team den normalen Skiaufbau starten zu dürfen.
Euer Marco