adelboden2022 01Es ist geschafft: Mit dem Sieg am Chuenisbärgli ist für mich ein Kindheitstraum wahr geworden. Das war definitiv eines der strengsten Rennen in meiner Karriere. Brutal schwierig! Auch mental war dies eine enorme Herausforderung. Ich hatte vorher bereits ganz seltsame Emotionen. Auf dem Sessellift habe ich wässrige Augen bekommen, weil es so viel ist. Da wusste ich, ich muss mir jetzt einfach in den Hintern klemmen. Es waren lange drei Stunden zwischen den Läufen und es ist schwierig zu beschreiben. Es kam sehr viel zusammen in diesen Tagen und Wochen und ich hatte immer den Wunsch, hier an diesem Berg einmal etwas ganz Grosses zu erreichen.

Natürlich versucht man ein wenig abzuschalten und die ganze Euphorie rund um meine Person auszublenden. Ich lief mit dem Kopf nach unten durch die Fans. Aber ich hörte heute meinen Namen wohl zwanzigtausend Mal. Selbst am Tag zuvor vor dem Einschlafen beim geöffneten Fenster hörte ich Kinder draussen von Marco Odermatt sprechen. Ich weiss es nicht und kann die Emotionen nicht beschreiben. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Ich glaube, dass es eine Mischung war, aus dem was wir heute erreichen können. Druck und sonst jede Emotion, die es gibt. Alleine, was in diesem Kessel abgegangen ist, ist krass.

Im ersten Lauf habe ich mich nicht richtig wohl gefühlt. Danach habe ich noch einiges gegeben, den Ski umgestellt und dann gewusst, dass es passen wird. Ich jubelte kurz als ich sah, dass Justin es im zweiten Lauf an die Spitze geschafft hatte. Auch wenn ich wusste, dass es für ihn vorne knapp werden wird. Wenn man am Limit fährt, können bei diesen Bedingungen kleine Fehler passieren. Zum Glück waren es nur kleine. Von A bis Z hatte es immer ein paar Wackler drin, aber ich habe immer gewusst, dass es vorwärts geht. Ich bin Risiken eingegangen und in der Regel zahlt sich dies aus. Ich befinde mich derzeit in einem Flow, bin am Limit und weiss eigentlich nicht so genau, was ich mache.

Am Montag folgt dann die die Reise nach Wengen. Es wird dort ganz anders als in Adelboden werden. Ich gehöre dort nicht zum Favoritenkreis und bin das erste Mal am Start. Ich freue mich riesig und werde es dann auch wirklich geniessen können. Einen Tag wie in Adelboden kann man nicht geniessen. Da sind so viel Anspannung und Druck vorhanden. Für mich gibt es nicht Schöneres als diesen Sieg hier am Chuenisbärgli.

Emotionaler Live-Kommentar des Adelboden-Speakers und Namensvetters, Sepp Odermatt, zu meiner Siegesfahrt am Chuenisbärgli:

 

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