olympiasieg2022Meine erste Medaille an meinen ersten Olympischen Spielen: Gold im Riesenslalom!
 
Heute hat es geklappt trotz äusserst herausfordernden äusseren Bedingungen: Nebel, Schnee, eine stark gezeichnete Piste, bei sehr schwierigen, dunklen Sichtverhältnissen. Umso schöner, dass mein Plan am Schluss aufgegangen ist. Im ersten Lauf hatte ich im oberen Teil einen kurzen Schreckensmoment, wo ich viel Zeit verlor. Danach wusste ich, dass ich im unteren Teil alles geben musste. Die Abstände waren nach dem ersten Lauf entsprechend eng. Zwischen den beiden Läufen habe ich noch einmal etwas geändert: an den Skis und an der Bindung. Mein Mut wurde belohnt und meine Erleichterung und Freude sind entsprechend gross.

Bei den Speed-Rennen zu Beginn der Olympischen Spiele ging es noch nicht auf. Die Abstimmung war nicht ganz perfekt. Die Bedingungen und Schneeverhältnisse hier in Yanqing sind sehr herausfordernd für alle Athleten. Hinzu kam das Ausscheiden im Super-G. Doch an internationalen Grossanlässen wie an Olympischen Spielen zählen nur die Medaillen. Da gehen alle Athleten mit vollem Risiko an ihre Grenzen. Dafür arbeiten wir jahrelang. Im Endeffekt scheide ich lieber aus, im Wissen das Bestmögliche versucht zu haben, als auf dem vierten Rang an einem Grossanlass zu landen. Aber die Schlagzeilen nach meinen ersten Einsätzen in den Speedrennen zeigen auch, wie rasch sich alles ändern kann und wie man als Athlet gut daran tut, sich stets auf die eigene Leistung und Stärken zu fokussieren und sich nicht von aussen medial beeinflussen zu lassen.

Bei der Siegerehrung von Beat Feuz in der Abfahrt hatte ich mich noch gefragt, wie sich dies wohl anfühlen mag. Seine Medaille habe ich aber bewusst nicht berührt. Soviel Aberglauben darf sein. Nun habe ich meine eigene olympische Goldmedaille und weiss wie sich dies anfühlt! Grossartig fühlt es sich an. Ein weiterer Meilenstein in meiner Karriere und dies 12 Jahre nach der letzten olympischen Goldmedaille für die Schweiz im Riesenslalom von Carlo Janka. Ich bin sehr stolz, nun in seine Fussstapfen zu treten. Grüsse auch nach Obersaxen!

Nun geniesse ich erst einmal diese Olympiamedaille und versuche all diese Gefühle und Emotionen zu verarbeiten. Von aussen wird manchmal unterschätzt, wie viel es am Tag X braucht, um eine solche Medaille zu gewinnen, auch nach einem fantastischen Saisonstart, und wie viele Menschen einen Beitrag hierzu leisten oder irgendwann in meiner Karriere geleistet haben. Als Athlet stehe ich im Rampenlicht und bin auch für meine eigene Leistung verantwortlich. Dieser Erfolg wäre aber nicht möglich gewesen, ohne die Unterstützung vieler Menschen in meinem Umfeld. Diese Goldmedaille widme ich auch all jenen Menschen in meinem Umfeld, die heute nicht im Rampenlicht stehen: meinem Team bestehend aus allen Trainern und Betreuern, meinen Teamkameraden, meinen Servicemännern Chris und Ivo, meiner Skifirma Stöckli, dem ganze Stöckli-Team in Malters, meinem Hauptsponsor Red Bull, dem Verband Swiss Ski, meiner Familie und Freundin, meinem Management, Swiss Olympic, meinen Sponsoren und Partnern und allen, die mich sonst noch auf diesem Weg bestärkt haben. Seit ich etwas mehr als zwei Jahre alt bin, stehe ich auf Skiern. In den vergangenen 22 Jahren gab es so viele Menschen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Puzzle-Teil zu diesem Erfolg heute beigetragen haben. Ich denke da insbesondere auch an meinen Skiclub Hergiswil und all meine Junioren- und Nachwuchstrainer, Euch allen ebenfalls ein herzliches Dankeschön. Nun sind wir Olympiasieger!

Euer Marco

 

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