cortina2023Zwei Super-G-Siege an einem Wochenende und dies nach meiner Knieverletzung von Kitzbühel – dies hätte ich mir noch am Freitag nicht träumen lassen. Insbesondere im ersten Rennen vom Samstag war die Unsicherheit in Bezug auf das Knie doch gross. Der Sieg im ersten Super-G von Cortina war dann definitiv einer meiner speziellsten Siege. In den Tagen zuvor habe ich das Knie immer wieder stark gespürt und ich hatte unter der Woche ein kurzes Tief. Ich war nicht sicher, ob es für die Rennen in Cortina reicht. Dass es dann am Wochenende so gut geklappt hat, ist natürlich unglaublich. Das Skifahren fühlte sich ganz anders an als normalerweise.

Es gelang mir nicht so gut, mich voll auf das Rennen zu fokussieren und in meinen gewohnten Flow zu kommen. Auch beim Start hatte ich nicht den Fokus, den ich normalerweise habe. Bei den ersten Toren dachte ich an mein Knie. Erst als ich realisiert habe, dass es hält, konnte ich es laufen lassen. Als ich dann im Ziel die Zeit grün aufscheinen sah, war ich doch überrascht. Es fühlte sich nicht so schnell an.

Das zweite Rennen vom Sonntag mit der Kurssetzung unseres Speed-Trainers Reto Nydegger war eine grosse Herausforderung, was man nicht zuletzt an den vielen Ausfällen sah. Das Vertrauen am Start war im Vergleich zum Samstag allerdings auch bereits wieder grösser und ab dem ersten Schwung vorhanden. Ich war froh um die Startnummer 11. So konnte ich mich taktisch auf die Schlüsselstellen vorbereiten. Auch bei mir wurde es da knapp, aber es ging letztlich dann noch auf. Jetzt versuche ich mich vor den Weltmeisterschaften erst einmal bestmöglich zu erholen und meinem Knie noch ein wenig Zeit und Ruhe zu gönnen. Die beiden Siege waren sehr wichtig, insbesondere im Hinblick auf den Gesamtweltcup und die Disziplinenwertung im Super-G. Dass es nach dieser Verletzung zu zwei Siegen reichen würde, dies hätte ich vor diesem Wochenende selbst nicht geglaubt. Entsprechend gelassen gehe ich nach diesen beiden Siegen vom Wochenende nach Frankreich. Das Ziel ist der Weltmeistertitel, mal schauen, was letztlich dann herauskommt.

Ich danke meinem Team, insbesondere den Physiotherapeuten, Ärzten und Swiss Ski, sowie natürlich auch dem Stöckli Racing Team für die grosse Unterstützung, die ich in den vergangenen Tagen gespürt habe und die mir dieses Comeback nach der Verletzung erst möglich gemacht haben.

 

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