Die Arbeit geht auch nach der Rekordsaison weiter

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Nach dem Abschluss der Skisaison geht die Arbeit für mich noch bis Mitte April weiter. Seit dem Weltcupfinale reihen sich in meiner Agenda Termin an Termin. Nach meinem letzten Rennen im Riesenslalom vom Samstag vor einer Woche in Soldeu bekam ich von meinem Hauptsponsor Red Bull einen goldenen Rennsporthelm überreicht. Diesen goldenen Ritterschlag durch Red Bull erhielten bis jetzt nur wenige Motosport-Superstars. In Andorra stattete mir die Alinghi-Red Bull Racing Crew einen Überraschungsbesuch ab und lud mich ein, im Sommer einmal einen Tag mitzusegeln. Den Vierwaldstättersee einmal mit dem Meer zu tauschen, würde mich sehr reizen.

2000er-Schallmauer zum Saisonabschluss durchbrochen

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Mein zweiter Sieg im Gesamtweltcup mit einer neuen Rekordmarke in der Skigeschichte von 2042 Punkten, zwei kleine Kristallkugeln im Riesenslalom und Super-G, zwei WM-Goldmedaillen in der Abfahrt und im Riesenslalom, 26 Weltcuprennen, 22 Podestplätze, 13 Saisonsiege, ein Punktedurchschnitt von 78,5 Punkten: dies alles hört sich auch für mich unglaublich an. Hinzu kommen noch zwei fortlaufende Serien im Super-G, wo ich saisonübergreifend bei neun Podestplätzen in Folge stehe, und im Riesenslalom mit 17. Podestplätzen in Serie. Ich werde noch einige Zeit brauchen, um mich mit all diesen Zahlen vertraut zu machen und zu realisieren, was ich in dieser Saison alles erreicht habe.

Zwei Siege und die kleine Kristallkugel

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Es waren zwei schwierige und enge Rennen in Kranjska Gora. Bei diesen warmen Temperaturen, die Pace zu halten, ist eine grosse Herausforderung. Als ich am Samstag beim ersten Riesenslalom über die Ziellinie fuhr, dachte ich, dass es reichen müsste. Es wurde dann doch noch einmal sehr eng bei meinem zehnten Weltcupsieg vor Alexis Pinturault und Henrik Kristoffersen. Am Sonntag war ich dann nach meinen Fehlern im oberen Teil, eher erstaunt, dass es für den Sieg reichte. Zumal Henrik Kristoffersen eine sehr gute Zeit vorgelegt hatte. Ich habe im unteren Teil alles riskiert. Ich wollte nicht mehr vom Podest fallen. Es ging dann perfekt auf. Bei dem Fehler vor der Fläche dachte ich kurz an meine Riesenslalom-Serie – in 15 Weltcup-Riesenslaloms bin ich zuvor hintereinander unter die ersten drei gefahren – und ich wusste, wenn ich diese weiterführen will, dann muss ich unten noch einmal Gas geben. Nun steht meine Serie bei 16 Podestplätzen in 16 Weltcup-Riesenslalom-Starts hintereinander.

Sieg, Rekord und kleine Kristallkugel

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Der fünfte Super-G-Sieg in dieser Saison bedeutet gleichzeitig ein neuer Rekord – noch nie hat in dieser Disziplin ein Fahrer in einer Saison fünf Rennen gewinnen können – sowie der Sieg der kleinen Kristallkugel im Super-G. Diese kleine Kristallkugel bedeutet für mich sehr viel. Der Super-G ist die schwierigste Disziplin im Weltcup. Ohne Training muss man da in jedem Rennen an sein Limit gehen, ansonsten kann man diese Rennen nicht gewinnen. Es war auch gestern eine Fahrt am Limit und eigentlich waren es ja zwei Rennen: den Kampf um den Tagessieg sowie um die kleine Kristallkugel. Im Ziel hätte ich nicht gedacht, dass es zum Tagessieg reichen würde. Zumal die nachfolgenden Fahrer sehr nahe an meine Zeit herankamen. Im unteren Teil ist mir jedoch ein sehr gutes Rennen gelungen. Ich habe mich bereits am Morgen sehr auf dieses Rennen mit seiner attraktiven Kurssetzung gefreut.

Als Doppelweltmeister nach Hause reisen

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Als Doppelweltmeister in die Innerschweiz zurückzureisen, fühlt sich grossartig an. Es waren sehr emotionale Tage in Courchevel, an die ich sicher noch lange zurückdenken werde. Die beiden Titel kann man nicht vergleichen. Solche Gefühle wie nach der Abfahrt habe ich noch nie erlebt. Da explodierten die Emotionen. Emotional fühlte sich der Weltmeistertitel im Riesenslalom nicht einmal zur Hälfte so an wie in der Abfahrt. Nach dem Sieg am Sonntag wurde ich von Tag zu Tag ruhiger. Nach der Abfahrt machte ich zwei Tage Pause. Die brauchte ich – für den Körper, aber auch für den Kopf, um den Fokus für das letzte Rennen wieder zu finden. Zwei Tage bin ich noch Riesenslalom gefahren, die okay, aber nicht überragend waren. Nach meiner Knieverletzung in Kitzbühel waren dies die einzigen Trainings im Riesenslalom.

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